Erstaunliche zehn Jahre liegen erste Absichtserklärungen zurück, im alten Bergbaugebiet Zinnwald auf dem Kamm des Erzgebirges das Trendmetall Lithium abzubauen. Die taz spekulierte damals auch über ein neues „Berggeschrey“, jenem mit den ersten Silberfunden bei Freiberg 1168 beginnenden Boom, der Sachsens wirtschaftlichen Aufstieg begründete. Trotz gestiegener Nachfrage nach dem für Akkumulatoren wichtigen Leichtmetall ist die Euphorie inzwischen der Nüchternheit gewichen. Im Oktober 2021 prognostizierte die in Freiberg ansässige Deutsche Lithium GmbH einen Förderbeginn in Zinnwald frühestens 2025.
Lithiumabbau im sächsischen Zinnwald: Zukunft unter Tage – taz.de